Berlin
Hamburger Bahnhof (2000)Hackesche Höfe (1998)
Hamburger Bahnhof
Das spätklassizistische Gebäude, 1846-47 erbaut, ist der einzige heute noch erhaltene Kopfbahnhof aus dieser Zeit. Vierzig Jahre diente er als Endbahnhof der Strecke von Hamburg nach Berlin. 1996 wurde das gesamte Gebäude nach umfangreichen Umbaumaßnahmen durch den Architekten Josef Paul Kleihues eröffnet. Seitdem werden in unterschiedlichen Teilbereichen des Gebäudes immer wieder wechselnde Ausstellungen gezeigt.
Hackesche Höfe
Verantwortlich für die Gesamtplanung der auf ca. 9200 m² errichteten Gewerbe- und Wohnhofanlage war der Bauunternehmer und Architekt Kurt Berndt. Der Architekt, Künstler und Philosoph August Endell übernahm die Aufgabe, die Fassaden im ersten Hof sowie die hier in den Seitenflügeln und im Quergebäude gelegenen Restaurants und Festsäle zu gestalten. Einen größeren Anteil als in anderen Berliner Gewerbehöfen nimmt in den Hackeschen Höfen der Wohnbereich ein. Nach jahrzehntelanger Vernachlässigung, Zweckentfremdung und Zerstörung gelten die Hackeschen Höfe seit ihrer Sanierung in den neunziger Jahren als eine der Hauptsehenswürdigkeiten Berlins.